Wohin der Geist weht

Von Himmelfahrt bis zum Pfingstmontag gab es in der Lütter Kirche
die Interaktive Ausstellung der Gemeinde N. Es ist ein vielseitiges Nachhaltigkeitsprojekt, dass der Trägerverein Kommunale Ökumene Berlin Treptow-Köpenick angeboten und zwei Jahre begleitet hat.

Täglich von 14-17.00Uhr konnte jeder die Ergebnisse dieses Projektes betrachten.
Die Konfirmanden hatten überlegt, wie sie ihren ökologischen Fußabdruck auf der Welt möglichst geringhalten können. Ein Beispiel ist das Fliegen in den Urlaub.

In verschiedenen Arbeitskreisen hatten die Erwachsenen Einiges herausgefunden:

1.Die Fußbodenheizung in Fredersdorf ist für kirchliche Zwecke unwirtschaftlich. Die kostengünstigere Variante ist das Heizen des Ofens für die Gottesdienste im Gemeinderaum.
2.Kopierpapier mit Umweltzertifikat, also mit dem blauen Engel, wird ab jetzt bei lokalen Händlern bestellt. Es wird aus Altpapier hergestellt und spart dadurch Rohstoffe, Wasser und Energie im Vergleich zu
normalem Frischfaserpapier.
3.Mittelfristig können die Kirchengemeinden in Solarmodule investieren, um den Erhalt der Schöpfung zu gewährleisten und den Co2 Ausstoß zu verringern.
4.Wir können durch unser Kaufverhalten dazu beitragen, den Plastikverbrauch zu reduzieren. Bewusst Gemüse ohne Plastikverpackung einkaufen, Stoffbeutel und Mehrwegflaschen benutzen.
6.Wenn es möglich ist, können wir das Auto stehen lassen und auf das Fahrrad umsteigen.
7. Wir kaufen Fair Trade Kaffee, um die Kaffeebauernfamilien im globalen Süden bei ihren Lebens- und
Arbeitsbedingungen zu unterstützen und ihre Existenz zu sichern.
8.Der Kauf von Bio-Wein trägt zur Bewahrung der Natur und Umwelt für die folgenden Generationen bei. Der Kauf umwelt- und sozialverträglicher Produkte ist eine konkrete Form der Nächstenliebe.

Liane Berlin